Bewährungs- und
Straffälligenhilfe
Leverkusen e.V.
Gründung durch die hauptamtliche Bewährungshilfe zum Zweck der Förderung und Unterstützung der Bewährungshilfe. Der Verein gab sich den Namen: Förderung der Bewährungshilfe Leverkusen e.V. Eintragung in das Vereinsregister erfolgte.
Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Der Verein wurde durch das Finanzamt Leverkusen als besonders gemeinnützig anerkannt.
Anmietung einer Wohnung der Stadt Leverkusen im Hause Adalbert-Stifter-Str. 10 in Opladen, um straffällig gewordene junge Männer unterbringen zu können.
Im Frühjahr 1980 fand die Werbung ehrenamtlicher Mitarbeiter durch die hauptamtliche Bewährungshilfe statt. Aufbau eines Betreuerkreises für das Wohnprojekt Adalbert-Stifter-Str. 10 in Opladen. Aufbau der Kontaktgruppe Leverkusen I.
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe (gemäß § 9 Absatz 4.3 JWG.
Beginn der Arbeit der Kontaktgruppe in der Justizvollzugsanstalt Siegburg.
Änderung des Vereinsnamens in: Bewährungs- und Straffälligenhilfe Leverkusen e.V.
Übernahme der restlichen Räume des Hauses Adalbert-Stifter-Str. 10.
Provisorischer Ausbau des Dachgeschosses für die Vereinarbeit. (Späterter Gruppenraum)
1984-1985: Wochenendfreitzeiten der Kontaktgruppe Leverkusen I, mit Strafgefangenen aus der Justizvollzugsanstalt Siegburg. (jeweils dreimal jährlich)
Ein neuer Vorstand wird gewählt. Herr Conrad Wolter ist 1. Vorsitzender.
Anträge an die Stadt Leverkusen zur Sanierung des Hauses Adalbert-Stifter-Str. 10 werden gestellt.
Die Sanierungsarbeiten im Hause Adalbert-Stifter-Str. 10 wurden durch die Stadt Leverkusen durchgeführt.
Zwischenzeitlich leitet der Verein in angemieteten Räumen der Stadt Leverkusen in Hitdorf von dort seine Geschäfte.
Für die sich noch im Hause befindlichen Bewohnern wird durch Mithilfe der Stadt Leverkusen Wohnraum gefunden.
Die Konzeption des Verein wird erareitet und durch den Landschaftsverband Rheinland und die Stadt Leverkusen anerkannt.
Die Sanierungsarbeiten im Hause Adalbert-Stifter-Str. 10 in Opladen sind Mitte des Jahres beendet. Das Haus wird auf Wunsch der Stadt Leverkusen zunächst zur Unterbringung von Aussiedlern gebraucht. Im August 1988 wird dann das Haus von den Vereinsmitgliedern selber renoviert und danach bezogen. Im Hause stehen nun für die Probanden 7 Räume und 1 Notbettzimmer zur Verfügung. Desweiteren sind 2 Küchen, 1 Aufenthalsraum und 2 Badezimmer für das Klientel bereit.Jeder Bewohner soll nach der Konzeption ein Zimmer erhalten. Die Aufnahme der Bewohner erfolgt durch die Sozialpädagogin. Erstmalig ist eine Sozialpädagogin festangestellt für den Verein seit August 1988 tätig. Die Kosten hierfür trägt der Landschaftsverband Rheinland zu 75% und die Stadt Leverkusen zu 25%.
Ab diesem Zeitpunkt übernimmt die pädagogische Leitung des Hauses der Sozialwissenschaftler Herr Günter Polis bis zum heutigen Tag.
1990 - 1999: Die Arbeit verläuft ruhig und gut. Das Haus ist immer voll belegt. Es gibt keine besonderen Ereignisse.
Neuwahl des Vorstandes: Frau Irmgard Heymann wird 1. Vorsitzende.
muß sich der Verein damit auseinandersetzten, daß die Konzeption überarbeitet und neu gestaltet werden muß. Der Landschaftsverband Rheinland hat dazu aufgefordert. Es sollen demnächst nicht mehr nur 7/8 Personen, sondern 12 Personen betreut werden. In anderen Einrichtungen besteht dieser Personalschlüssel 1 : 12 schon lange. Alle Einrichtungen werden durch den Lanschaftsverband überprüft und müssen sich umstellen. Außerdem soll ab 2001 die Stadt Leverkusen 50% der Personal-und Sachkosten tragen und der Lanschaftsverband dann ebenfalls 50%. Somit kommt mal wieder eine Menge Arbeit auf den Verein zu.
Januar - Februar: Der Verein ist am Anfang des Jahres voll damit beschäftigt zu planen und die Konzeption neu zu gestalten. Der Verein wird die Auflage des Landschaftsverbands akzeptieren und ab 2001 zwölf Personen betreuen. Hierfür steht der Personalschlüssel 1:12. Termine mit stationären Einrichtungen werden wahrgenommen und die Problematik der Nichtseßhaftigkeit diskutiert und Lösungsmöglichkeiten gesucht bzw. aufgegriffen. Es finden sehr viele Termine durch die neue Situation statt. Auch mit der Stadt Leverkusen muß neu verhandelt werden.